Von Fan zu Freund – Wie Prince Boateng die Geburt von Loyal Like Family prägte

Alles begann viele Jahre zurück – mit einem Shitstorm.
Als Kevin-Prince Boateng damals im Spiel Michael Ballack foulte und dieser dadurch die WM verpasste, stand plötzlich halb Deutschland gegen ihn. Er wurde in den Medien und auf Social Media zerrissen. Für mich aber war Prince Boateng ein Idol, ein Spieler mit Charakter, Haltung und Persönlichkeit. Also habe ich angefangen, ihn auf Social Media zu verteidigen – als einer der wenigen.

Und genau da fing die Geschichte an.
Ich war ein „kleiner Fanboy“, wie ich mich selbst nannte, der einfach stolz war, zu seinem Idol zu stehen. Prince bemerkte das irgendwann und folgte mir auf Twitter. Für mich war das damals ein unbeschreibliches Gefühl – mein Idol, einer der größten Fußballer, drückt plötzlich auf „Follow“.

Von da an entwickelte sich Schritt für Schritt eine besondere Verbindung.
Als er von Schalke nach Mailand wechselte, lud er mich ein, ihn dort zu besuchen. Plötzlich war ich nicht mehr nur Fan auf Distanz, sondern saß mit Prince Boateng beim Essen in Mailand. Eine echte Freundschaft begann. In den Jahren danach durfte ich ihn an vielen Stationen begleiten – in Mailand, auf Gran Canaria, in Sassuolo, in Frankfurt. Egal ob Training, Spiel oder Event: ich war da, nicht nur als Fan, sondern als jemand, der wirklich loyal hinter ihm stand.

Diese Loyalität war der Kern von allem.
Denn parallel zu dieser Zeit entstand auch der Satz, der heute zur Marke geworden ist: „I am loyal like family.“
Die Idee dazu kam mir, als ich in New York war. Damals war WLAN noch Luxus – ich hatte vielleicht fünf Minuten Zeit, um schnell etwas zu posten. Also schrieb ich diesen Satz auf Twitter: ein Bekenntnis, das ausdrückte, was mich mit Prince verband. Loyalität wie in einer Familie.

Kurze Zeit später überreichte ich Prince in Mailand ein T-Shirt, auf dem „Team Prince“ und „Loyal Like Family“ stand. Für mich war es ein Symbol dafür, dass ich mehr als nur Fan war – dass Loyalität eine Haltung ist.

Aus diesem Satz wurde ein Hashtag.
Aus dem Hashtag wurde eine Idee.
Und aus der Idee wurde eine Marke: Loyal Like Family (LLF).

Heute steht LLF für mehr als Streetwear. Es ist eine Bewegung, die Menschen verbindet, die Loyalität leben – egal, woher sie kommen, egal, was sie tun. Für mich ist LLF der Beweis, dass echte Loyalität Türen öffnen kann. Ohne diesen Weg, ohne Prince Boateng und ohne diesen einen Satz in New York gäbe es LLF nicht.

Und auch wenn ich Prince bis heute mit Respekt und Bewunderung sehe – wie mein Idol – weiß ich: Aus einem Fan-Moment ist etwas Größeres entstanden. Etwas, das weit über Fußball hinausgeht.

LLF – Aus Loyalität geboren, für eine Community gemacht.